Du möchtest auf einer Fahrtenyacht gemeinsam mit einem erfahrenen Skipper segeln?
Das ist bei uns ab Olympiahafen Kiel-Schilksee möglich. Jeder ist herzlich eingeladen, mit uns die Freiheit auf dem Wasser zu genießen. Kosten? Zurzeit ist eine kleine Beteiligung an der Bordkasse nach dem Törn gerne gesehen, aber keine Pflicht.
"Bitte beachte, das Mitsegeln ist freiwillig und erfolgt auf eigene Gefahr. Jeder Teilnehmer:in trägt selbst für seine Sicherheit sowie für den Schutz seiner persönlichen Wertgegenstände die Verantwortung."
Lesen Sie hierzu bitte auch die Törninformationen.
Klartext: Unsere Vision vom unkomplizierten Segeln
Die Grundidee ist simpel: Jeder soll ohne großen Aufwand die Möglichkeit haben, einen Segelnachmittag auf einer Fahrtenyacht zu erleben. Egal, ob du einfach mal ins Segeln reinschnuppern, Erfahrungen mit einem Skipper austauschen oder in deiner Freizeit die Seele baumeln lassen möchtest. Das jedermann zu ermöglichen ist unser Ziel.
Erster Ansatz: Ein Charterbetrieb
Unsere Idee war, einen kleinen Charterbetrieb zu starten: unkompliziert, für kurze Segelausflüge, beispielsweise auf die Ostsee oder in die Kieler Förde. Doch leider gibt es in Deutschland keine "Light-Version" des Charterns.
Egal, ob du stundenweise mit einem erfahrenen Skipper segelst oder tagelang alleine unterwegs bist – die Vorschriften sind immer dieselben. Das hat seinen Sinn, denn Sicherheit steht an erster Stelle. Aber für uns bedeutet das erhebliche Mehrkosten durch gesetzliche Auflagen, Prüfungen und zusätzliche Ausrüstung, die in unserem Segelrevier nicht zwingend notwendig ist, und das ohne die Sicherheit für Mannschaft oder Boot zu gefährden.
Ein Beispiel: Jede Charteryacht benötigt eine Rettungsinsel. Das ist für Überseetörns sinnvoll, für die Kieler Bucht jedoch weniger relevant. Leider treiben solche und weitere Anforderungen die Betriebskosten in die Höhe – so hoch, dass der Betrieb mit zwei bis drei Kurztörn-Angeboten pro Woche wirtschaftlich nicht tragbar ist.
Zweiter Ansatz: Ein Verein
Unser neuer Plan: die Gründung eines Vereins. Hier steht die Eigenverantwortung der Mitglieder im Fokus. Jeder rüstet sein Boot so aus, wie es für das eigene Revier nötig ist – mit 100 % Sicherheit, aber ohne übertriebene Atlantikausrüstung.
Ein kleiner Verein hat den Vorteil niedriger Fixkosten und erlaubt es uns, die Mitgliedsbeiträge erschwinglich zu halten. Erste Schritte sind gemacht: Ein Satzungsentwurf liegt dem Finanzamt vor. Leider gab es bisher wenig Rückmeldung, aber wir bleiben dran.
Wir brauchen eure Unterstützung!
Hast du Ideen, wie man das Projekt voranbringen kann? Kennst du rechtliche Kniffe, die uns helfen könnten? Dann melde dich bei uns – wir freuen uns über jeden konstruktiven Beitrag!